Das führende oberösterreichische Kammermusikensemble, das „Atalante-Quartett“, mit Julia Kürner, Elisabeth Eber, Thomas Koslowsky und Lisa Kürner, gibt sein Debüt bei den St. Florianer Brucknertagen. Die vier herausragenden Musiker sind Mitglieder des „Bruckner Orchester Linz“ und unterrichten am „oö. Landesmusikschulwerk“. Am Programm des Konzerts in St. Florian stehen Juwelen der Streichquartettliteratur, Mozarts „Dissonanzenquartett“ C-Dur, KV 465, sowie Dvořáks „amerikanisches“ Quartett F-Dur, op. 96.
Bernhard Herrmann „echoes“ runden dieses Programm mit Klängen aus dem Jahr 1965 ab. Die Entstehung dieses Werkes zeigt erstaunliche Parallelen zu Anton Bruckner: „Echoes“ entstand aus einem „melancholischen und depressiven Gemütszustand heraus“…erkennen wir hier nicht Ähnlichkeiten zum Gemütszustand Anton Bruckners nach der Uraufführung der ersten Fassung seiner dritten Symphonie (die heuer im Zentrum der St. FLorianer Brucknertage steht): Nur kurze Zeit nach dem Desaster dieser Aufführung beginnt Bruckner mit der Komposition seiner vierten Symphonie…..